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Vier-Felder-Matrix

Die sogenannte Vier-Felder-Matrix baut auf der Portfolioanalyse der Boston Consulting Group (BCG-Matrix) auf. In dieser werden Produkte nach ihrer Lebensdauer in vier Felder einsortiert. Daraus können wichtige strategische Maßnahmen für das Unternehmen bzw. eine Einrichtung abgeleitet werden. [1]

In einer solchen Matrix werden also notwendige Ressourcen mit dem zu erwartenden, daraus resultierenden Effekt in Zusammenhang gesetzt.

[1] Braintool, Praxis für Projektmanager, „So funktioniert die Projektpriorisierung mit der Vier-Felder-Matrix“, Link

Mithilfe einer Vier-Felder-Matrix können komplexe Sachverhalte vereinfacht dargestellt werden.

  • Projektpriorisierung: Viele Projekte stehen auf dem Plan – aber welches ist am wichtigsten? Für welche lohnt es sich, besonders große Aufwände zu investieren?
     
  • Eisenhower-Matrix: Das ist der Klassiker im Zeitmanagement: Was ist wichtig? Was ist dringend? Und was mache ich mit den Aufgaben, die ich in eines der vier Felder einsortiert habe?
     
  • Stakeholder-Matrix: Stakeholder eines Projektes werden in einer Tabelle aufgelistet. Vielleicht gibt es sogar noch eine Note oder Punkte zur Bewertung der Wichtigkeit. Das ist nicht schlecht – nur nicht sonderlich übersichtlich. Es hilft enorm, die Stakeholder zusätzlich in einer solchen Vier-Felder-Matrix einzuordnen.
     
  • Risiko-Matrix: Was für Stakeholder gilt, passt auch zu Risiken. Ordne man sie in einer solchen Grafik an, und man erhältst einen anschaulichen Überblick über die Risikosituation in einem Projekt.
     
  • SWOT-Analyse: Jetzt wird es strategisch: Besonders zu Beginn eines Projektes stehen häufig Analysen auf dem Programm. Wo wollen wir hin? Was können wir gut – und was weniger? Die SWOT-Analyse hilft in Form einer Vier-Felder-Matrix dabei, ein Bild des Unternehmens oder Projektteams zu zeichnen.
     
  • Ansoff-Matrix: Wir bleiben beim Thema Strategie. Soll vor Beginn ein Projekt verargumentiert werden, helfen griffige Darstellungen. Die Produkt-Markt- oder Ansoff-Matrix ist eines dieser nützlichen Werkzeuge für das strategische Management.
     
  • Portfolioanalyse: Ein weiteres Tool aus dem strategischen Management: Die Portfolioanalyse der Boston Consulting Group (deshalb auch: BCG-Matrix). Produkte werden nach ihrem Lebenszyklus in die vier Felder einsortiert und Erkenntnisse für die weitere Unternehmensstrategie abgeleitet.[1]

Die Matrix kann auch auf einzelne Projekte angewendet werden, um zu analysieren, wo sich der eigene Aufwand besonders lohnt.

[1] Projekte-leicht-gemacht.de, „Die Vier-Felder-Matrix: 7 praktische Methoden für Projektmanager“, Link,

  1. Zunächst sind für die Matrix Kriterien zu definieren. Dabei werden zwei Kriterien mit jeweils zwei Ausprägungen festgelegt. 
     
  2. Durch die Darstellung in einer Tabelle oder einem Diagramm entstehen so Quadranten.
     
  3. Für jeder dieser Quadranten lassen sich Strategien ableiten, wie mit bspw. Projekten, die sich in dem jeweiligen Quadrant befinden, umgegangen werden soll.
     
  4. Zum Schluss sind bspw. die Projekte den einzelnen Quadranten zuzuordnen.

Natürlich können vier Felder nicht alle Probleme lösen. Doch sie haben eine Menge Vorteile:

  • Sie zwingen uns, Ordnung in komplexe Daten zu bringen.
  • Meist zeigen sie Beziehungen zwischen Alternativen auf.
  • Sie helfen dabei, Strategien abzuleiten oder Entscheidungen zu treffen.
  • Die Methoden sind ohne Vorbereitung schnell anwendbar.
  • Sie stellen Zusammenhänge grafisch dar.[1]

[1] Projekte-leicht-gemacht.de, „Die Vier-Felder-Matrix: 7 praktische Methoden für Projektmanager“, Link

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