Kreativtechniken

Zur Überwindung von Blockaden bei Problemlösung dient der Einsatz von kreativen Techniken. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist Kreativität bei der Ideenfindung, der Konzeption des Projekts und während des gesamten Projekts bei unerwarteten Schwierigkeiten oder Konflikten. Die Kreativtechniken können sich dabei vom einfachen Brainstorming bis hin zu vielen Seminarformen wie der Zukunftskonferenz erstrecken. [1]

Mindmapping und 6-3-5 Methode sind weitere Beispiele für Kreativitätstechniken.[2]

Das Ziel der Kreativitätstechniken ist es, vorhandene Gedanken auf neue Art zu verknüpfen und hierbei aus gewohnten Denkmustern auszubrechen. Kreative Ideen werden entwickelt, indem vorhandenes Wissen und Erfahrungen in einer neuen, vorher unbekannten Weise kombiniert und geordnet werden.[3]

Kreativitätstechniken werden zum Beispiel in Ideenworkshops und Innovationsworkshops eingesetzt werden, um Ideen zur Lösung einer Aufgabenstellung zu finden.[1]

Voraussetzung fast aller Kreativitätstechniken ist, dass man bei ihrer Anwendung in drei Schritten vorgeht:

1. Definition und Beschreibung des Problems und der Aufgabenstellung. Der Zweck ist das sich alle einig darüber sind und ein gemeinsames Verständnis haben worum es geht.
2. In der Kreativ-Phase werden Ideen gesammelt, möglichst viele, möglichst unterschiedliche – ohne Diskussion und Bewertung.
3. Alle Ideen werden beschrieben, diskutiert, kommentiert und strukturiert sowie bewertet oder ausgewählt für die weitere Analyse.[2]

Eine sehr bekannte Kreativitätstechnik ist das Brainstorming. Es geht hierbei um eine Problemlösungsmethode, die sich besonders für Teamarbeit eignet. Ideal ist eine Teilnehmerzahl von 4-6 Personen.

Vorgehensweise Brainstorming:

Die bzw. der Moderator/in übernimmt die Leitung. Es werden mehrerer Blätter und ein dicker Stift an die Teilnehmenden verteilt. Die Vorgehensweise erklärt die bzw. der Moderator/in. Die Vorgehensweise erklärt die bzw. der Moderator/in. Das Thema stellt nun die bzw. der Moderator/in den Teilnehmenden vor und erläutert die erste Frage. Hierbei ist wichtig, dass die Fragen eindeutig sein müssen und nicht mit ja oder nein beantwortet werden können. Die Teilnehmenden schreiben ihre eigenen Ideen stichpunktartig auf die Karten, wobei pro Karte nur eine Idee notiert wird. Dabei sollte die Schrift groß und deutlich sein, um auch noch an der Pinnwand von allen Teilnehmenden gelesen werden zu können. Die Karten werden nach einer gewissen Bedenkzeit wieder eingesammelt und an der Pinnwand befestigt. Nach ca. 10-20 Minuten ist das Brainstorming-Verfahren abgeschlossen. Die Gruppe und die bzw. der Moderator/in entscheiden nun, wie weiter vorgegangen wird.[1]

Vorteile der Brainstorming-Methode

• einfache Durchführung und Vorbereitung
• Kosten sind gering
• in kurzer Zeit können viele Ideen gesammelt werden
• bei richtiger Gruppenzusammensetzung gute gegenseitige Anregung der Teilnehmenden mitunter ungewöhnliche kreative Lösungsansätze

Nachteile der Brainstorming Methode

• Brainstorming-Methode arbeitet nicht primär und zielorientiert
• Gefahr der Abschweifungen
• es ist ein/ Moderator/in notwendig
• es ist eine aufwändige Nacharbeitung bei großer Ideenfülle notwendig[1]

keine bekannt